Workshops und Briefings

Wir bieten regelmäßig in verschiedenen Kontexten Briefings und Workshops zu den Themen Konsens, Awareness in der Konzeption von Veranstaltungen, Arbeit als Awarenessteam auf Veranstaltungen und transformative Arbeiten in Gruppen an.

Hier findet ihr eine fortlaufende Sammlung an Workshops, die wir konzipiert und erfolgreich durchgeführt haben.

Die Workshops passen wir meist auf die spezifischen Rahmen, in denen sie durchgeführt werden, an – Dementsprechend bitten wir bei Anfragen auch um Informationen zur organisatorischen Rahmung, dem Wissensstand der Gruppe bzgl. Antidiskriminierung und Awareness und eine Beschreibung des Projekts, um das es sich handelt.

Es ist auch möglich, uns mit Wünschen nach spezifischer Schwerpunktsetzung anzufragen, denn wir erweitern unser eigenes Wissen und unsere Angebote gerne weiter.

Bei allen Workshops ist die Durchführung sowohl Online als auch in Präsenz möglich. Die Dauer kann je nach Art des Projekts und Gruppengröße variieren.

Basis-Briefing: Erstkontakt

In diesem Briefing geht es die konkrete Arbeit als Awarenessteam auf Veranstaltungen. Der Fokus liegt dabei auf der Gesprächsführung bei Erstkontakt mit einer von Gewalt betroffenen Person.

Das Briefing eignet sich vor allem für kürzere Veranstaltungen (z.B. eine Party, ein Vortrag usw.), wo noch unerfahrenere Awareness-Helfer*innen Schichten übernehmen.

Dauer: 1,5 Stunden

Briefing: Awareness auf Veranstaltungen

In diesem Briefing geht es ausführlich um Grundbegriffe der Awareness-Arbeit, die Vorbereitung der Awareness-Arbeit auf Veranstaltungen, die konkreten Zuständigkeiten als Awareness-Teams, die Zusammenarbeit mit anderen Instanzen der Veranstaltung und im Team selbst. Damit eignet sich das Briefing insbesondere für sich neu-gründende Awareness-Teams oder für Teams, die über einen längeren Zeitraum, beispielsweise bei einem Festival, zusammenarbeiten.

Dauer: 2,5 Stunden

Safer Clubbing – Awareness auf Partys und Festivals

Lass dein Getränk nie unbeaufsichtigt“, „Geh nur zusammen mit Freund*innen aus“, „Pass auf, wie du dich kleidest“ – solche Sätze sind leider keine Seltenheit. Meistens gut gemeint, vermitteln sie doch das Gefühl, selbst verantwortlich für das Verhalten anderer Personen zu sein. Ein unschönes Gefühl, wenn du eigentlich nur Spaß haben willst und feiern möchtest. Wie passen achtsames Verhalten und Party machen zusammen?

In diesem Workshop setzen wir uns mit individuellen Grenzen, Konsens und dem Umgang mit Grenzüberschreitungen im Party- und Festivalkontext auseinander. Jede*r hat persönliche Grenzen und entscheidet selbst darüber, wann sie überschritten sind. Den Teilnehmer*innen werden Methoden, Strategien, Begrifflichkeiten und Hilfestellungen aus der Awareness-Arbeit wie „Safer Space“ oder „Definitionsmacht“ vermittelt.

Der Workshop eignet sich insbesondere für Schüler*innen und Personen, für die die Auseinandersetzung mit Awareness neu ist.

Dauer: 2 Stunden

Intensivworkshop: Konsens, Empowerment und transformative Gerechtigkeit in Gruppenstrukturen

Dieser Workshop richtet sich an fest-stehende Gruppen und Kollektive, die Strategien zum Umgang mit bzw. als Reaktion auf Diskriminierungen und Grenzüberschreitungen im Team erarbeiten möchten. Dabei geht es sowohl um das Setzen von Grenzen und die direkte Aktion nach Übergriffen mit Strategien aus der Awareness-Arbeit, als auch um das Etablieren langfristiger Auffangssysteme und Präventivmaßnahmen wie das Erstellen von Schutzkonzepten und Methoden der transformativen Gerechtigkeit als Toolkits für Gruppen.

Dauer: 3-4 Stunden

Awareness: Privat – In der Gruppe – In der Öffentlichkeit

Dieser Workshop richtet sich an Gruppen, die Veranstaltungen organisieren und gruppenintern sensible Arbeitsstrukturen etablieren wollen, als auch Konzepte der Awareness in die Veranstaltungen einfließen lassen. Auch geeignet ist der Workshop für Gruppen, die soziale Arbeit, beispielsweise in Jugendzentren leisten.

Der Workshop ist dabei in drei Teile geteilt: Awareness Privat, also dem Setzen eigener Grenzen und Selfcare; Awareness in der Gruppe, also der Arbeit an Gruppenstrukturen- und Dynamiken und Awareness in der Öffentlichkeit, also dem Sicherer-machen von Veranstaltungen.  

Dieser Workshop eignet sich besonders für die Durchführung in Präsenz.

Dauer: 4 Stunden